Frau Dr. Susanne Wolters ist Fachärztin für Pädiatrie, hat viele Jahre auf der Kinderintensivstation 67 der MHH gearbeitet und ist seit mittlerweile 5 Jahren niedergelassene Kinderärztin in ihrer eigenen Praxis. Darüberhinaus ist sie seit einigen Jahren bei Ärzte ohne Grenzen aktiv und war bereits für zahlreichen Auslandseinsätzen auf dem afrikanischen Kontinent unterwegs. In der Hochphase der Ebola-Pandemie in Westafrika im Jahr 2014 hat sie zudem ein Treatment-Centre in Liberia geleitet und dort zahlreiche prägende Erfahrungen gemacht.
Wir haben mit ihr über ihren persönlichen Werdegang, über die anstrengenden Jahre als Oberärztin in einer Uniklinik und natürlich über die prägende Zeit bei „Ärzte ohne Grenzen e.V.“ gesprochen. Am Ende wurde es dann sehr persönlich, es ging um Grenzen, Verantwortung und die ganz großen Lebensentscheidungen.
Außerdem handelt es sich hierbei um eine Kooperationsfolge mit dem Projekt „Doctors in Global Action“, ein Projekt von GandHI – die Globalisation and Health Initiave der bvmd.
Zum Projekt: Global Health erfreut sich zunehmend größerer Beliebtheit und gewinnt, nicht erst seit der Covid Pandemie, immer mehr an Bedeutung. Jedoch fehlt es Studierenden besonders im deutschsprachigen Raum an beruflichen Vorbildern. Aus diesem Grund führen wir bei „Doctors in Global Action“ Interviews mit engagierten Mediziner*innen und Menschen, die im Bereich Global Health, Public Health oder der humanitären Hilfe aktiv sind. Hier findet ihr wertvolle Tipps und Orientierungshilfen zu Auslandsaufenthalten, Promotion und verschiedenen auch unkonventionellen Berufsbildern. Es ist unsere Mission junge Menschen zu motivieren über den Tellerrand hinaus zu denken und Verantwortung in einer globalisierten Welt zu übernehmen. Vor allem aber soll anhand persönlicher Biografien gezeigt werden, wie soziales, politisches oder humanitäres Engagement und Medizin vereinbar sind.
Alle Infos findet ihr auf der Website unter https://www.bvmd.de/unsere-arbeit/projekte/doctors-in-global-action/.
